Über uns: Unsere Unternehmensgeschichte

TrauerHilfe Denk - Über uns

Das Bestattungsgewerbe im Allgemeinen ist ein Kind des 19. Jahrhunderts. Lag die Zuständigkeit für Waschung, Einkleidung, Aufbahrung und Bettung im Sarg des verstorbenen Menschen bis dato in den Händen der Familie, spezialisierten sich zunehmend die Schreinerbetriebe auf die Bestattungsdienstleistungen:

 

So beginnt die Firmengeschichte unseres Bestattungsinstitutes Denk zur Regierungszeit des bayerischen Königs Ludwig I. (1825 - 1848) mit dem Schreinermeister Stephan Denk.

 

Zu dieser Zeit florierte München und wurde zu einer bekannten Kunst- und Universitätsstadt. Auch die Industrialisierung schritt mit der ersten Bahnverbindung München - Augsburg 1839 zügig voran.

 

Stephan Denk ging bei Anton Pössenbacher (1842 - 1920), einem führenden Hofschreiner und Hofmöbelfabrikanten, in die Lehre. Pössenbacher führte den Ehrentitel des „Königlichen Hofmöbelfabrikanten und Kommerzienrates" und entwarf zum Beispiel für die Münchner Residenz und für die Burg Trausnitz Luxusmöbel.

 

Auch die königlichen Appartements der Schlösser Linderhof, Herrenchiemsee und Neuschwanstein stattete er prächtig im Stile des Historismus aus.

Nachdem Stephan Denk im Jahr 1842 seine Meisterprüfung bei Pössenbacher abgelegt hatte, übernahm er 1844 ein sogenanntes „Sargmacherrecht" und eröffnete ein eigenes Geschäft. Damals wurde jeder Sarg nach den individuellen Maßen des Verstorbenen eigens angefertigt. Diese Särge waren in der Regel aus einfachem Fichtenholz.

 

Sein Sohn Albert Denk legte 1885 die Meisterprüfung ab und trat in die Nachfolge Stephan Denks ein.

In den Jahren nach dem Ersten Weltkrieg (1914 - 1918) übernahm dann der Sohn Karl Albert die Geschäfte unter der Firmierung „Albert Denk & Sohn" und unterteilte 1923 das Unternehmen in eine reine Sargfabrikation und in ein Beerdigungsinstitut.

 

Nachdem sich die politische Landschaft durch die Nationalsozialisten verändert hatte und der Zweite Weltkrieg (1939 - 1945) ausbrach, wurde Karl Albert Denk nur deswegen nicht in den Krieg eingezogen, weil sein Betrieb als „kriegswichtig" eingestuft worden war.

 

Nach der Eroberung Bayerns im Frühjahr 1945 durch amerikanische Einheiten sowie der Kapitulation der deutschen Wehrmacht am 8. Mai 1945 wurde Bayern der amerikanischen Besatzungszone zugeteilt. Unter dieser Leitung durfte Karl Albert Denk sein Beerdigungsinstitut weiterführen und gefallene Soldaten aus Bayern in ihre Heimat überführen.

Karl Albert Denks Sohn Karl Franz (1930 - 2020) unterstütze seinen Vater in den Kriegsjahren bereits als junger Knabe, ehe er Ende der 60er-Jahre die Unternehmensführung übernahm und wirtschaftlich ausbaute: Er übernahm Hoheitliche Bestattungsdienstleistungen auf Gemeindefriedhöfen, schloss eine eigene Druckerei und Blumenbinderei an das Beerdigungsinstitut an und expandierte Schritt für Schritt zum größten Bestatter Deutschlands.

 

Im Herbst 2003 verkaufte Karl Denk sein Familienunternehmen an die Ahorn-Grieneisen AG (Ahorn Gruppe) mit Sitz in Berlin. Manfred Riedel und Hermann Gaßner übernahmen die Geschäftsführung und bauten das Unternehmen wirtschaftlich aus. 20 Jahre später zog sich Hermann Gaßner aus Altersgründen aus der Geschäftsführung zurück. Gleichzeitig wurden Olaf Dilge und Dieter Pribil als Geschäftsführer eingesetzt, die die Bestattungsinstitut Denk Trauerhilfe GmbH als größtes Bestattungsunternehmen Bayerns weiterhin stärken und stetig voranbringen.